Menschen treiben aus ganz unterschiedlichen Gründen Sport. Für viele geht es um die Ästhetik ihres Körpers, andere wollen etwas für ihre Gesundheit tun und wieder andere suchen einfach einen Ausgleich für ihren stressigen Alltag. Und je nach Zielstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu befriedigen. Wer lediglich einen Ausgleich zu seinem Alltag schaffen will, kann zum Beispiel unsystematisch (ohne Rücksicht auf Herzfrequenz, Distanz und Zeit) laufen gehen, Kurse in Fitnessstudios besuchen oder ein unspezifisches Workout in demselben absolvieren. Wer eine langfristige Verbesserung der Gesundheit oder auch ein spezifisches Ziel wie Kraftzuwachs oder eine bestimmte Ästhetik verfolgt, sollte eher ein Training absolvieren.
Aber jetzt mal im Ernst: Wo liegt der Unterschied zwischen Training und einem Workout? Ganz kurz: Training ist strukturiert, wird geplant, hat eine spezifische Zielstellung und beabsichtigt bestimmte Anpassungsprozesse in deinem Körper. Der Begriff Workout ist in der Sportwissenschaft nicht klar definiert, beinhaltet aber in vielen Trainer-Verständnissen (vor allem im amerikanischen Raum), eine eher unspezifische sportliche Betätigung. Versteht mich nicht falsch, letztendlich sind es nur Begriffe, die für jeden etwas anderes bedeuten könnten. Um die genaue Definition soll es hier auch gar nicht gehen. Letztendlich geht es darum, dass laut der obiger Einteilung viele Menschen eher Workouts absolvieren und sich wundern, weshalb sie ihre Ziele nicht erreichen. Und da ist die Antwort ganz einfach: Workouts arbeiten nicht an deinen individuellen und spezifischen Zielen!
Natürlich bringt dich Sport, in egal welcher Form, erstmal voran und du wirst Fortschritte machen. Am Anfang sind die Reize groß genug um deinen Körper zum Anpassen zu bringen. Und wenn es dir nur darum geht, dich irgendwie zu bewegen, Spaß zu haben und sogar noch ein paar Kalorien zu verbrennen, dann nichts wie los, mach dein Workout! Aber wenn dir Stagnation nicht mehr ausreicht, dein Training langfristig eine Verbesserung darstellen soll und deine Ziele ambitioniert sind, MUSST du früher oder später zu einem geplanten Training übergehen. Und dieses Training MUSS dabei individuell auf DICH angepasst sein. Es reicht also kein vorgefertigter Trainingsplan aus dem Internet (am besten der damalige Plan von Arnold Schwarzenegger) oder ein Kurs mit 20 Teilnehmern, der sowohl für die 60-jährige Margret als auch für die 22-jährige Julia funktionieren muss.
Dein Training sollte nämlich gewissen Prinzipien unterliegen, wovon eines der wichtigsten die progressive Belastungssteigerung darstellt (ein Prinzip, das ein Kurs oftmals nicht erfüllen kann). Damit diese Prinzipien und andere wichtige Faktoren berücksichtigt werden, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und vor allem gut ausgebildeten Personal Trainer. Dieser kann dein Training dann sinnvoll planen, den Prozess in verschiedene Phasen einteilen und so eine stetige Progression/Steigerung hervorrufen.
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